Corona, Corona, Corona – die Pandemie hat in den letzten Wochen Nachrichten, Gespräche, ja das Leben bestimmt. Nicht nur unsere Trainingseinheiten in der Halle wie auch jene »outdoor« mussten wir absagen, auch die für April geplante Radtouristikfahrt (RTF) kam nicht zur Austragung.

Wie übrigens eine ganze Reihe von RTFs und CTFs bei befreundeten und benachbarten Radsportvereinen. Und es ist davon auszugehen, dass die Saison nicht mehr zu retten ist. Gleiches gilt für die Straßenrennradfahrer, die sich seit den Wintermonaten kontinuierlich auf das Wettkampfgeschehen 2020 vorbereitet haben, allerdings ebenso Mitte März jäh ausgebremst wurden.

K-Punkt 1 – nix los in 2020 🙁

Solidarisch erklärte sich Thomas Wagner mit der Radfahrervereinigung 1904/27 und überwies den symbolischen Betrag von 7,77 Euro mit dem Vermerk »entgangene Startgelder für die RTF«. Er und seine Kollegen von der Tour der Hoffnung sind Jahr für Jahr gern gesehene Gäste bei unserer RTF. Und unser Präsi Wolfgang hat am ursprünglichen Veranstaltungstag mit Ehefrau Dagi einen Teilabschnitt der RTF abgefahren – und (natürlich) an der Kontrollstelle zwischen Muschenheim und Kloster Arnsburg keine Menschenseele angetroffen (siehe Bild, dazu ein Foto aus dem Vorjahr mit Geli, Albert und Chris an der Kontrollstelle).

Alex Koop schwitzt beim Radrennen im Büro 😉

Bundesliga-Masterfahrer Alexander Koop und der in die U23 aufgestiegene Florian Wiegand haben unterdessen die fünf Läufe umfassende virtuelle Bundesliga auf der Online-Plattform Zwift unter die Räder genommen. Koop wusste in der Ü40-Wertung als Zweiter im zweiten und Dritter im vierten Rennen sehr zu gefallen. Richtig einen rausgehauen hat unterdessen »Flo« beim extrem schnellen vierten Rennen, als er mit der Spitzengruppe als 20. den Zielsprint beendete und dabei deutschlandweit drittbester Fahrer seines Jahrgangs 2001 war.

Aber auch die anderen Rennradler sind seit Wochen fleißig unterwegs. Wenn auch nicht wie üblicherweise in kleinen Gruppen, meist wird das Training allein oder zu zweit runtergespult, wobei auf Strava und Garmin feste die Daumen gedrückt werden. Abzuwarten bleibt, ob die Lockerungen in Kürze wieder Ausfahrten in Kleingruppen zulassen.

Weiter fest im Blick haben wir unsere CTF, die für den 18. Oktober geplant ist. Möglicherweise möchten wir den Radsportlern parallel dazu auch eine verkürzte RTF anbieten. Das allerdings hängt von der weiteren Entwicklung ab. Also abwarten. Aber egal was kommt: wir bleiben aktiv.