„we are Rad am Ring“ … Zweimal auf´s Podest

IMG_354345Die Fakten lassen sich relativ einfach beziffern. 25,9KM | 508 HM das entspricht exakt eine Runde Nordschleife zzgl. Anbindung Grand-Prix – Strecke. In der Startrunde kommen nochmal drei Kilometer dazu. Da stellt sich die Frage unter den rd. 6000 Startern anlässlich 24h Rennen Rad am Ring >> Warum tut Mensch sich das eigentlich an <<  In den Spitzen erreicht die Strecke an der Hohen Acht 17% Andererseits gibt es kaum einen Kurs wo man sich mit 100 Sachen ungefährdet die Fuchsröhre runter stürzen kann. Die Grüne Hölle ruft Jahr für Jahr, und auch in 2016 mit gleich 7 – RV-lern auf unterschiedlicher Distanz /- Rennen vertreten.

Auch wenn sie sich Flachschieber nennen, müssen sie die Wellen der Eifel mit 34/28 drücken. Ohne Kompakt sieht man nach der zweiten Runde schon ziemlich als aus, was für unsere Jungs nicht zutraf. Teamchef Frank Heimer, Norbert Kress und Alex Laib treten neben ihren weiteren fünf Kollegen ordentlich in die Pedale und rauschen regelrecht auf Platz 2. In der Wertung der Altersklasse MAS3. Glückwunsch kann man da nur sagen und das Statement von Norbert Kress viel wie folgt aus:

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Team Flachschieber 2016

Die Flachschieber mit der Startnummer 4043 – bestehend aus Peter Hafensteiner, Frank Heimer, Axel Leib, Martin Aslan, Maik Jaschalke, Thorsten Wolf, Norbert Helmel und Norbert Kress – sind wieder als 8-er Team angetreten und haben in der Altersklasse Master 3 den 2. Platz und in der Gesamtliste den 23. von 84 Plätzen gemacht. Das Team fuhr 25 Runden, hätte aber auch noch 26 Runden geschafft, wenn nicht schon 40 Minuten vor Ablauf der 24 Stunden (12:25 Uhr), das UCI-Rennen gestartet worden wäre.

Wie jedes Jahr war die Hohe Acht mit 17% am Ende immer noch an der gleichen Stelle und natürlich auch noch genauso steil.

Die Einführungsrunde – in der es immer „etwas enger zugeht“ – durfte/sollte nun schon zum dritten Mal Norbert Kress fahren.

Dem zweiten Platz geschlagen geben mußten sich dem 8er der Flachschieber, das Team der Tour der Hoffnung Sportmannschaft 2 in dem RTF-Fachwartin „Dagi“ Dagmar Rinn ihre vier Runden abspulte.

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Tour der Hoffnung Sportmannschaft 1 und 2

Das 8er, angeführt von der Schirmherrin der Tdh Petra Behle sowie weiterer Frauenpower von Kim-Julia Gerlach. Alle Ladys fuhren vier Runden. Zu Beginn drehte jedoch Altquerfeldeinmeister Klaus Peter Thaler drei Runden NonStop, alle im Zeitfenster von 50Min. Weiters im Team unterwegs, Dr. Mathias Rinn & Karsten Koch, Nachfolger in der sportlichen Leitung der TdH, sowie der Geschäftsführer der VLN – Serie Karl Mauer. Zwei Minuten Rückstand = Platz 3 der AK-Wertung.

JWCZ5380Präsi Wolfgang Rinn im krawalligen 4er Team zusammen mit Fabio Rinn | Rainer Auen | Janusz Piatkowski. Fabio, krasser MTB Fahrer der vor vier Wochen noch auf dem Dolomiti – Superbike MTB-Marathon in Höchstform antrat fuhr seine Runden permanent unter 50Minuten. Rainer Auen, Mitorganisator der Vor-Tour der Hoffnung, Pensionär der sich nun in der Freizeit vermehrt dem Radsport widmen kann, sowie dem Chirurgen Janusz Piatkowski der noch in 2014 zusammen mit Hubert Schwarz beim legendären RAAM einen neuen Rekord aufstellte fuhren allesamt Rz um die 55 Min. Zuletzt noch der Präsi der mit 52er Durchschnittszeiten seine sieben Runden von insgesamt 27-Teamrunden abwickelte.

>> Dank unseres Jungspundes „Fabio“ sind wir in der MAS2 gelandet wo wir von 230 klassifizierten den 18. Platz belegt haben << so Wolfgang Rinn. Ab Runde 6 tut´s dann doch schon weh an der Hohen Acht.

Insgesamt gingen 2016:

575 Vierer-Teams, sowie 84 Achter-Teams an den Start. Zur AK – Ermittlung wird das Durchschnittsalter des kompletten Teams genommen, getrennt nach Frau/Mann.

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Martin Laske nach dem 75 Jdm.-Rennen

Beim 75KM Jedermann-Rennen unsere RV-Mitglieder Anne Schüttler und Martin Laske. Anne braucht für die drei Runden mit 1500HM 3.15:37 und belegt den 18. Platz ihrer AK MAS1. In der gleichen Klasse jedoch bei den Männern, ihr Vereinskollege Martin. Unter 537 Startern findet sich Martin im ersten Drittel. Drei Runden nonstop ist schon eine radsportliche Herausforderung, schön dass die Beiden ihr Rennen zusammen von der ersten bis zur letzten Runde zusammen >> durchgezogen << haben.

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Ein Highlight zum Abschluß das 150KM Rennen der Profis in Gedenken an Radlegende Rudi Altig der gerne noch die Zielfahne geschwungen hätte. Es war schon beeindruckend wie die Jungs ihr Rennen bestritten haben. Per Ringfunk/- Fernsehen konnte man live verfolgen mit welchen Wattwerten z.B. die drei Kilometer vom Bergwerk bis zum Karusell gedrückt wurden, bevor die Hohe Acht mit 600-800Watt am Pedal mehr oder weniger in Grund und Boden gefahren wurde.

Die Grüne Hölle fasziniert einfach. Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher Rad am Ring 2016!

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