Radsportler zwischen den Jahren zu Fuß unterwegs

Es war feucht und nass. Und glücklicherweise ließ der heftige Regen immer stärker nach – sodass sich doch noch 16 »Unentwegte« vom Kleinlindener Bürgerhaus aus auf den Weg Richtung Rödgen gemacht haben. Denn es hieß am letzten Mittwoch des Jahres traditionell: Grenzgang.

Vorbei am Bergwerkswald über den Schiffenberger Weg wurde im Verlauf der laut Wolfgangs Garmin-Aufzeichnung 12,82 km langen Strecke das Philoso

phikum II erreicht, ehe nun auf dem Weg durch waldreiches Gelände das Europaviertel passiert wurde. 155 Höhenmeter hatten die Grenzgänger der RV 1904/27 Gießen-Kleinlinden an diesem 27. Dezember unter die Füße genommen, die die Wanderer anschließend in Richtung Annerod führten. Beim Überqueren der B49 stießen noch zwei weitere RVler zur Truppe, die nun auf 18 Personen angewachsen war.

Auf Asphalt war nun nur noch der Weg hinunter nach Rödgen zu absolvieren, und in der Wirtschaft »Zum kühlen Grund« waren es 19 »Linneser«, die 

sich nach über 2:30 Stunden in Bewegung ein erstes Getränk genehmigten und später bei Schnitzel und Bellschuh auch den Hunger stillten.

Den Nachhauseweg traten einige per pedes an, andere mit dem Stadtbus, wieder andere mit dem in der Nähe geparkten Auto. Und 

so endete ein Grenzgang der RV 1904/27 Gießen-Kleinlinden sehr versöhnlich, schließlich hatten die Wetterprognosen »nasses Unheil von oben« angekündigt. Doch wie so oft im Leben, kommt es anders als gedacht.

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