Wir wollen an dieser Stelle keine philosophische Abhandlung führen, was Gerechtigkeit bedeutet, was gerecht oder ungerecht ist. Allerdings war das, was unseren befreundeten Wölfersheimer Sandhasen widerfahren ist, höchst ungerecht. Punkt und basta. Meinen wir von der RV 1904/27 Gießen-Kleinlinden.
Erstmals hatten die Sandhasen zum MTB-Marathon im Rahmen ihrer traditionellen CTF gerufen, und pünktlich gegen 7 Uhr schüttete es nicht nur wie aus Kübeln, der Niederschlag sollte später noch in Schnee übergehen. Und das an einem Ostermontag, einem 17. April. Die Temperatur stürzte auf zwei Grad Celsius ab, und das Regenradar ließ weiteres Ungemach befürchten.
Und so sollte es auch kommen. Schnell, viel zu schnell waren die Handschuhe patschnaß, nicht nur die Zähne klapperten. Schalten und Bremsen schmerzten in den Händen, die Lust schwand, Vergnügen fühlt sich anders an.
Immerhin. Im früher als geplant angesteuerten Ziel bekommen wir wunderschöne Pokale überreicht. Aus Holz gefertigte Hasen – für Platz eins der Marathon-Mannschaftswertung und den Wanderpokal für das teilnehmerstärkste CTF-Team.
Schon letzte Saison haben wir bei der RTF der Sandhasen kurz Station im schützenden Wald unterhalb von Freienfels machen müssen. Derart extrem hatte es geregnet. Bleibt zu hoffen, dass wir von der RV Gießen-Kleinlinden am kommenden Sonntag (23. April) von derart Ungemach verschont bleiben. Denn dann steht unsere RTF mit Start und Ziel in Kleinlinden auf dem Programm. Wir sehen uns … hoffentlich. (Text/Bilder Ronny Th. Herteux)