Frankfurt Eschborn vs. Hessenmeisterschaft

Das war ein hartes Stück Arbeit für die hessischen Radsportler, die sich in Rheinland-Pfalz um die Verbandstitel in den jeweiligen Altersklassen bewarben. Schließlich waren gleich drei Verbände aufgerufen, ihre Meister zu ermitteln:

Das Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz. Im Dreieck zwischen Bann und Queidersbach war dabei ein knapp zehn Kilometer langer Rundkurs mit einem knackigen Anstieg von über 100 Höhenmetern als kleiner Scharfrichter zu bewältigen.
Für die Radfahrervereinigung 1904/27 Gießen-Kleinlinen war bei den Erwachsenen Alexander Koop im Einsatz, der bei den Senioren 2 (41 km) als Neunter die Ziellinie in Bann überquerte.

Starke JugendStark vertreten war wie schon bei »Frankfurt-Eschborn« unsere Jugendabteilung, wobei Leonhard Schneider in seiner Debütsaison bei den U17-Jugendlichen nach 52 Kilometern mit einem 30,6er-Schnitt als Dritter den Sprung auf das Siegertreppchen schaffte.Ebenfalls auf das Podest fuhr Tim Nissel vor, der sich lediglich Louis Gentzik (RSV Fulda) nach 21 Kilometern geschlagen geben musste und seinen Teamkollegen Samuel Möller auf Rang drei verwies.Jemima Möller (U11) und Jan Nissel (U11) waren eine Runde unterwegs und klassierten sich ebenfalls in den Top drei.
Hier die Ergebnisse von den »Hessischen«: Erwachsene / Senioren 2: 1. Axel Hauschke (Melsunger TG), 3. Christian Schmidt (RSG Gießen und Wieseck), 9. Alexander Koop (RV Gießen-Kleinlinden).
Nachwuchs / U11: 1. Jannis Staab (RSG Frankfurt), 3. Jan Nissel (RV Gießen-Kleinlinden). – Schülerinnen U11: 1. Isabelle Gentzik (RSV Fulda), 2. Jemima Möller (RV Gießen-Kleinlinden). – U13: 1. Louis Gentzik (RSV Fulda), 2. Tim Nissel, 3. Samuel Möller, 4. Kimi Tjark Dauber (alle RV Gießen-Kleinlinden). – U17: 1. Noah Breidung (RSV Fulda), 4. Leonhard Schneider (RV Gießen-Kleinlinden). – U19: 1. Luis Burghardt (RSG Frankfurt), 11. Florian Wiegand (RV Gießen-Kleinlinden).

Power im Taunus

Bereits am 1. Mai waren die RV-Racer im Rahmen des Profirennens »Frankfurt-Eschborn« im Einsatz. Da haben die Organisatoren die Strecke noch einmal um etliche Höhenmeter verschärft, und dann reckt doch am Ende ein Sprinter die Faust in die Höhe, als er nach 212,5 km die Ziellinie an der Alten Oper in Frankfurt überquerte. Alexander Kristoff quälte sich viermal über den bis zu 23 Prozent steilen Mammolshainer Berg und auch die wieder ins Programm aufgenommene Billtalhöhe hinauf, streift scheinbar locker die über 2500 Höhenmeter vor der Einfahrt nach Frankfurt aus den Beinen und triumphierte bereits zum vierten Mal beim bekanntesten deutschen Klassiker.Die U17 hatte 14 Runden (42 km) ausschließlich auf dem Stadtkurs in Frankfurt zu absolvieren, wobei unser RV-Fahrer Leonhard Schneider zwischendurch einmal unsanft an die Bande gedrückt wurde und den Anschluss an die Spitzengruppe verlor. Als 17. mit etwas mehr als vier Minuten Rückstand zeigte sich der Krofdorf-Gleiberger mit seinem Debütauftritt in Frankfurt dennoch insgesamt zufrieden.
33 Kilometer (11 Runden) waren für die U15-Starter angezeigt, die Matteo Groß (RV Reute) nach 52:30 Minuten als Erster unter die Räder gebracht hatte. Arvid Koop benötigte 54:37 Minuten und belegte mit einem 33,84er-Schnitt Rang 36.

Nissel fehlt eine Sekunde

Eine starke Vorstellung lieferte Tim Nissel in der U13 über 27 km ab, hier fehlte dem Nachwuchsfahrer gerade mal eine Sekunde für das Siegerpodest. Louis Gentzik (RSV Fulda) war am schnellsten (47:14 Minuten), Nissel (49:31) musste sich im Kampf um Platz drei nur dem Niederländer Niels Hanegraaf geschlagen geben. Auf Rang elf wurde hier Samuel Möller (RV Gießen-Kleinlinden) nach 52:28 Minuten notiert.
Bei den U11-Jugendlichen (18 km) war Julia Servay (RSC Biberach) in 33:11 Minuten am schnellsten, Paul Koch (RV Gießen-Kleinlinden) folgte nach 34:54 Minuten auf Rang elf.

„Schorsch „Topspeed 103 km/h 

Teilnehmerfelder mit mehreren 1000 Startern kennzeichnen schon seit Jahren die Rennen der Skoda-Velotour um Rahmen des Profirennens »Eschborn-Frankfurt«. Auf der 50-km-Schleife waren allein 260 Frauen im Ziel klassiert, hier Tanja Hennes (radroo Team, 1:15:54) auf Platz eins. Unsere Anne Schüttler sicherte sich in 1:36:52 Stunden den siebten Platz in der Masters1-Wertung. Bei den Masters2 sicherte sich Georg Nicolai (RV Gießen-Kleinlinden) in 2:58:19 Minuten unter 411 Finisher Rang 107 und legte mit 103 km/h den Feldberg runter hier den Topspeed hin.

 

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