Die flotten Senioren über Westerwald nach Köln

DSC_055005.05.-08.5.2016 Tour der „U25“ zum Vereinskameraden nach Köln Hürth. „Oh du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt…“ kann man an diesem Wochenende nicht behaupten. Start in Gießen-Kleinlinden, nach Löhnberg, Mehrenberg über Höhen und Tiefen Richtung erstes Etappenziel . Elsoff , Hüblingen , Irmtraud, Seck, Hellenhahn und Pottum nach Höhn, Höhnfehl-Ritzhausen, Nisterau waren die Stationen nach Bad Marienberg. Am Wiesensee bei Pottum wurde eine ausgiebige Pause gemacht, da wir schneller dort waren, als gedacht. Nun hatten aber einige noch nicht genug „Action“ und wollten einen kleinen Umweg durch eine – wie Chris meinte – „herrliche Landschaft mit einigen Extras“. Die Extras waren Steigungen jenseits der 17%, so dass einige in Schlangenlinie hochgefahren sind, um das überhaupt zu schaffen. Ansonsten tolles Panorama im Westerwald, wie man es noch nicht gesehen hat und ein super Hotel entschädigt für alle Strapazen. Den Abend verbringen wir auf der Steigalm, ein rustikales Lokal, welches sich nicht hinter Bayrischem verstecken muss.

Tolle Truppe, bestes Wetter, und eine perfekt ausgearbeitete Tour von Christoph Wolter, was will man mehr!

Zweiter Tag: die Tour geht Richtung Rhein und wieder zurück

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Ausblick vom Garten des „Wüstenhofs“ zum Rhein

110 Kilometer sollen es am Schluss sein. Über Ransbach-Baumbach, Höhrgrenzhausen zum Wüstenhof, einem kleinen verträumten Lokal, weit abseits der „Zivilisation“ mit einem schönen Garten, oberhalb des Rheins bei Vallendar/Niederwerth. Das Lokal war wegen geschlossener Gesellschaft eigentlich zu, aber im Garten durften wir pausieren und die von Geli und Chris organisierten Wurst, Brot und alkfreien Bieren verdrücken.

Danach runter zum Rhein und durch das herrliche Sayntal zurück. Bis Selters super zu fahren. Dort kurze Pause, einen Eisbecher verdrückt und dann ging’s ins Gebirge. Die letzten 30 Kilometer nur bergauf und -ab. Teilweise gewaltige Anstiege, aber machbar. Um 17:30 Uhr glücklich und zufrieden wieder im Hotel.

Dritter Tag: Auf nach Köln/Hürt zu Martins Reich.

Eigentlich sollte es um 9:30 Uhr losgehen, aber wie immer gab es die zehn Minuten Verspätung. Chris meinte bei der Vorbesprechung, dass es anfangs noch einige Steigungen geben wird, aber bis Köln geht der Trend bergab. Das stimmte auch, Aber nur bedingt. Anstiege waren zwar nicht sehr lange aber heftig, dafür waren die Abfahrten eine Kleinigkeit länger. Alles in allem hatte man aber das Gefühl, das Geländeprofil im Anblick des Höhenprofils der Straßenkarte würde einer Säge gleichen, nämlich ständig bergauf bergab über Nauroth, Limbach, Kroppach, Altenkirchen, Asbach, Hartenberg Oberpleis bis an den Rhein.

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Energiespeicher mit Kuchen, Kaffee usw. auffüllen

Als unterwegs die Energiespeicher sich mehr und mehr leerten, entschlossen wir uns ein Café oder ähnliches aufzusuchen, zumindest einen Cappuccino, Kaffee, Cola und was auch immer zu sich zu nehmen. Und schnell fanden wir auch ein kleines Bistro in einem Industriegebiet, allerdings hatte die Dame keinen Kuchen, nur Kaffee usw. Schnitzel, „Woscht“ Pommes konnte sie anbieten. Als wir schon gehen wollten, meinte sie, wir könnten auch gerne im gegenüberliegenden Bäcker unseren Kuchen holen und bei ihr verzehren, den Kaffee hätte sie ja. Clever, haben wir uns gedacht und so auch gemacht. Solche Flexibilität muss einfach belohnt werden.

Mit der Fähre bei Mondorf ging es auf die andere Seite des Rheins. Von dort war es dann wirklich flach und die letzten 30 Kilometer der 110 Kilometer langen Tour liefen dann wie von selbst.

In Hürth bei Martin angekommen, hatte seine Frau Elisabeth leckeren Kuchen und Kaffee bereit gestellt, bevor es ins nahe gelegene Hotel ging, in dem wir einen gemütlichen Abend verlebten.

Sonntag geht es wieder heim – mit dem Flixbus:

Martin und seine Frau hatten zum Frühstück eingeladen. Bevor wir am Nachmittag nach Hause fuhren, hatte uns Martin die Kölner Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten gezeigt. Bei zwei drei Kölsch endete dann der Besuch in Köln.

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