Das war sie, unsere RTF 2018

Ein großes Dankeschön an 500 Teilnehmer, und ein großes Dankeschön an Petrus, der endlich einmal seine Schleusen dichtgehalten hat. Deshalb: Aufatmen bei der Radfahrervereinigung 1904/27 Gießen-Kleinlinden schon am Abend zuvor, aber ganz besonders am frühen Sonntagmorgen unserer RTF. Kein Regen. Sonne. Perfekt.

Nachdem in den letzten Jahren Regen- und Schneeschauer verbunden mit kühlen Temperaturen der Mannschaft um den nimmermüden Vorsitzenden Wolfgang Rinn einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten, strahlte bei der jüngsten Auflage der Radtouristikfahrt »Linneser Backschießer-Tour« die Sonne mit voller Kraft vom Firmament auf trockenen Asphalt und eine 155 Kilometer lange ausgeschilderte Strecke. Die in vier Abschnitten unterteilte Route nahmen über 500 Teilnehmer unter die Rennräder und belohnten die RV-Mitglieder für ihre wochenlange und in den letzten Tagen dazu sehr intensive Vorbereitung.

Unser Vereinsvorsitzender Wolfgang Rinn zeigte sich gegen 16.20 Uhr, als quasi die letzte Tür ins Schloss fiel, hoch zufrieden: »Wir haben sehr viel Lob erfahren, das macht mich richtig stolz. Und das Lob gebe ich sehr gern an die vielen Helfer weiter, die in den letzten Tagen und ganz besonders am Sonntag für unseren Verein im Einsatz waren.«

Das Gros der Teilnehmer hatte sich aus Mittelhessen auf den Weg nach Kleinlinden zu Start und Ziel an der Brüder-Grimm-Schule gemacht. Viele waren aus der Wetterau und dem Frankfurter Raum gekommen und hatten den zweiten Startpunkt zwischen Butzbach und Hoch-Weisel genutzt, einzelne Starter waren sogar aus Elmshorn, Essen oder Bochum angereist. Die Vereinswertung gewann mit 18 Startern der RV Ober-Mörlen, gefolgt vom RV Gambach (15), dem RV Aßlar (12), RSC Grünberg und RV Anspach (jeweils 11) sowie RV Hungen (10). In der Mannschaftswertung hatte das Wiesecker Team Delta-Bike mit 14 Startern die Nase vorn vor Radfahrer für Mali (9) und der LGV Marathon Gießen (4). Auch haben wir uns darüber gefreut, dass einige »Hoffnungsradler« von der Tour der Hoffnung es nicht versäumt haben, beim Partnerverein vorstellig zu werden.

Erst am späten Nachmittag zogen Gewitter von Westen heran, die allerdings Gießen nur streiften und auch keinen Schaden mehr für die »Linneser Backschießer-Tour« anrichten konnten. Denn zu diesem Zeitpunkt waren die Kontrollpunkte schon abgebaut, und auch bei Start und Ziel waren allenfalls noch Restarbeiten zu verrichten. Apropos Kontrollpunkt.

Unser zusätzlicher Startpunkt zwischen Butzbach und Hoch-Weisel wurde reichlich genutzt und kam besonders bei den Startern aus der Wetterau und dem Frankfurter Raum sehr gut an. Als eine »absolute Bereicherung« bezeichnete Wolfgang Rinn die neue Startmöglichkeit, wenngleich es wie so oft im Leben auch hier noch Verbesserungsbedarf gibt: Im nächsten Jahr sollte die Wegstrecke so arrangiert sein, dass auch die 40er- und/oder 70er-Teilnehmer von hier aus auf die Strecke gehen können. Wir versprechen, daran zu arbeiten, und hoffen, dass es auch umgesetzt werden kann.

(Text/Bilder R.T. Herteux)

(G. Kloske)

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