A. Koop von RV Kleinlinden startet gleich in zwei Rennen

Alexander Koop (vorn, bleues Trikot sichert sich Platz vier bei Senioren 2 auch den Sieg beim Jedermannrennen.

(htr). Die 41. Auflage der „Nacht von Fuldabrück“ hatte wieder viele hessische Straßenradsportler zum RSC Fuldabrück gelockt. Südlich von Kassel hielt der Veranstalter einen 1,1 Kilometer langen und flachen Rundkurs in Bergshausen bereit, wobei die Kurven durchweg voll zu fahren waren.

Bundesliga-Fahrer Alexander Koop von der RV Gießen-Kleinlinden ließ es sich nicht nehmen, sowohl bei den Lizenz-Senioren2 wie auch bei den Jedermännern zu starten. Und die legten von der ersten bis zur 30. und letzten Runde gleich richtig los. „Viele Attacken und Fluchtversuche“ kennzeichneten den Rennverlauf laut Koop, der sich sechs Runden vor Schluss zusammen mit Mario Nierim auf- und davonmachte. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne Matthias Hahn gemacht, einem Ex-Continental-Team-Fahrer, der 2006/07 mit Tony Martin und 2007 mit Marcel Kittel im Thüringer Energie-Team unterwegs war. Und so war es nicht verwunderlich, dass der später aufschließende Hahn auch den Schlussspurt gewann. Koop sicherte sich unterdessen den Sieg in der Ü42-Wertung.

Das Lizenzrennen über 42 Kilometer (40 Runden) war deutlich homogener. „Bei Start und Ziel vor der letzten Runde habe ich angegriffen, was sich auch als klug herausstellen sollte, denn kurz später kam es zu einem Sturz“ in einer Bergabpassage, wie der Kleinlindener Mediziner mitteilte. Am Ende sprintete er als Vierter über den Zielstrich. Dabei hatte er bis auf Angelo Kerkmann alle U19-Fahrer in Schach gehalten.

Beim RSC Fuldabrück war auch der Nachwuchs am Start. Dabei hatte ebenso wie Koop U15-Schüler Kimi Tjark Dauber – im Foto oben rechts (Foto Birgit Dauber) – von der RV Gießen-Kleinlinden ein proppenvolles Wochenendeprogramm. Beim Vulkan-Cross-Triathlon des VCT Schalkenmehren sicherte sich der A-Schüler nach 47:11 Minuten den Sieg mit über zweieinhalb Minuten Vorsprung. Bei der „Nacht von Fuldabrück“ war Dauber „nur“ als Rennradfahrer gefragt, und über die Distanz von 33 Kilometern schlug sich der U15-Fahrer prächtig. Dass gegen Louis Leidert (RSV Seeheim) kein Kraut gewachsen ist, war von Beginn an klar. Hinter dem Seriensieger musste Dauber nur noch Ferdinand Beirig (RSV Fulda) den Vortritt lassen und durfte als Dritter das Siegerpodest besteigen. Dabei sammelte er auch weitere Punkte für den Sparkassen-Nachwuchs-Fördercup Hessen. Vereinskollege Tim Nissel, der nach einer krankheitsbedingten Pause erst wieder langsam in Tritt kommt, bewies als Sechster, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Sein kleinerer Bruder, Tim Nissel, feierte bei den Schülern U11 über 14 Kilometer den Tagessieg vor Leopold Schöffberger vom RV Sossenheim

Bericht und Titelbild: R. Herteux

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