Mehr als nur ein Wochenende

Nieselregen. Dauerregen. Starke Bewölkung. Sonne. Wärme. Der letzte April-Sonntag hatte es mal wieder richtig in sich, als sich vom Großen-Lindener Schwimmbad sowie von Langgöns aus verschiedene RTF-Truppen der Radfahrervereinigung 1904/27 Gießen-Kleinlinden – also wir – auf den Weg nach Hoch-Weisel machten, wo der dort ansässige Verein zur RTF und CTF geladen hatte. Und weitere Kleingruppen oder Einzelfahrer sorgten dafür, das wir wieder einmal bei der Siegerehrung ausgezeichnet wurden. Zu dieser Zeit waren schon viele von uns wieder zu Hause eingekehrt und bibbernd vor Nässe und Kälte unter der Dusche verschwunden.

Ab in die City

Das emsige Treiben beschränkte sich allerdings nicht nur auf den RTF-Asphalt, in Gießen lockte »Sport in der City«  Zuschauermassen in den Seltersweg, und dort genossen unsere Trailer um Lukas und Sönke bestes Frühlingswetter bei ihren Darbietungen und auch die entsprechende Aufmerksamkeit. Was allerdings meist nicht genug gewürdigt wird: Die Vor- und Nacharbeiten waren ernorm, das Team um Lukas und Sönke hat ganze Arbeit geleistet. Herzlichen Dank für diese Werbung in eigener Vereinssache. Zumal mit der deutschen Meisterin Nina Reichenbach auch eine Hochkaräterin den Weg nach Gießen auf sich genommen hatte. Und unsere Einradmädels um Kathi leisteten fleißig Hilfestellung bei Interessierten, die sich einmal auf dem Einrad versuchten wollten.

Sturm auf den Vulkan

Tags zuvor, am Samstag, hieß es: »Sturm auf den Vulkan«. Vom Schottener Erlebnisbad aus waren 12,4 Kilometer und 545 Höhenmeter zu bewältigen. Der Vetzberger Niclas Zimmer hat es hier in einer Zeit von 32:55 Minuten richtig krachen lassen. Aber auch unser Leonhard Schneider war richtig schnell unterwegs, sicherte sich nach 37:16 Minuten die drittschnellste Zeit seines Jahrgangs 2002. Und das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,6 km/h bergauf. Als Vierter knapp am Podest vorbei schrammte Michael McIlhatton (RV Gießen-Kleinlinden) nach 42:12 Minuten bei den Senioren2. Apropos Podest: Wie im letzten Jahr wurden alle Jugendfahrer zusammen klassiert. Und das empfanden nicht wenige Teilnehmer als ungebührlich, denn schnell fühlt man sich um Podestplätze bei der U13, U15 oder U17 betrogen.

Ab aufs Rennrad

Runter vom Mountainbike, rauf aufs Rennrad. Unser Alexander Koop hat sich in Düren seine ersten Ranglistenpunkte erfahren. Im Rahmen der Rad-Bundesliga waren auch die Senioren- und U17-Fahrer auf eine 63 km lange Strecke entlassen worden, und nach 1:45:37 Stunden war es Holger Koopmann von Coup Cycle Göppingen, der die Konkurrenz gewann. Alexander Koop erreicht mit der ersten Seniorengruppe das Ziel und sammelte als 14. die ersten beiden Ranglistenpunkte.

Der im Butzbach praktizierende Arzt war zuvor beim Rohloff-Cup der Zweirad-Gemeinschaft Kassel in Baunatal am Start vertreten. Bis zum Schlusssprint lag das Feld aus Senioren, Frauen und U17 eng beisammen. Koop sprintete hier hinter Mirco Holzhauer (MT Melsungen) auf den zweiten Platz vor. In Baunatal stellte sich auch Nachwuchsfahrer Arvid Koop der Konkurrenz. Bei den U15-Jugendlichen sollte es auf eine Sprintentscheidung hinauslaufen, wobei Arvid Koop am Ende eine knappe Radlänge Vorsprung auf Maurice Gautier (Kassel) besaß und seinen ersten Saisonsieg unter Dach und Fach brachte.

Am 1. Mai ab in den Taunus

Und am heutigen Montag waren Su und Georg schon im Organisationseinsatz. In Frankfurt-Eschborn. Georg holte sich seine Startunterlagen für das Rennen am 1. Mai ab. Und Su kehrte mit einer Presseakkreditierung im Gepäck zurück nach Gießen. Zuvor trafen sie noch Nils Politt, der in den letzten Wochen stark unterwegs war bei den Frühjahrsklassikern, und Rick Zabel. Jetzt gilt es, unsere Starter bestmöglich beobachten zu können. Allen unseren Startern: Viel Erfolg und ein sturzfreies Rennen in Frankfurt. (Ronny Th. Herteux / Fotos: Kloske, Herteux, Rinn, privat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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