(04.11) Das war sie, unsere dritte Countrytourenfahrt (CTF) »Rund um den Dünsberg« am letzten Oktober-Wochenende. Mag sie nun auch Geschichte sein, so wird sie dennoch in guter Erinnerung bleiben.
»Hat Spaß gemacht. Danke an die Organisatoren«, lässt uns Steffen Rinker auf Facebook wissen. »Super Veranstaltung mit klasse Flair und netten Leuten. Nächstes Jahr sicher wieder«, urteilte Jörg Weber. »Hat sauviel Spaß gemacht«, schrieb uns Marc Cornmann, und auch Christoph Grygierzec war uns wohlgesonnen: »Auch vielen Dank an alle, war echt Klasse«.

Doch wo wir viel Licht vorfinden, ist der Schatten nicht weit. Trotz größtmöglicher Mühe im Vorfeld, kann eine solche Veranstaltung nicht perfekt über die Bühne gehen. Und so haben wir konstruktive Kritik bei Start und Ziel an der Sporthalle gern entgegengenommen. Bei schnellen Bergabpassagen eventuell ein bisschen früher Abzweige ankündigen, das wollen wir im nächsten Jahr beherzigen. Und auch größere Pfeile möchten wir an entsprechenden Stellen gern anbringen, da sie manchmal durch Licht-Schatten-Spiele und heruntergefallenes Laub spät zu erkennen gewesen waren.
Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, und so würden sich einige CTFler über mehr Trialpassagen freuen, während andere »schmierige Streckenabschnitte« zu bewältigen hatten. Von den jüngsten Erfahrungen sollen vor allem die Teilnehmer für 2017 profitieren, denn für die nächste Saison haben wir uns um die Austragung eines Laufs zum neu geschaffenen BDR Country-Cup Deutschland, einer Radmarathon-Serie im Countrytourenfahren (CTF), beworben.

Allerdings: Wolfgang Rinn, unser Vereinsvorsitzender, möchte mit seinem großen Helferstab auch weiterhin MTB-Strecken für alle anbieten. Und so könnten auf der zusätzlich noch zu erstellenden Schleife, um die 90 km lange Marathonstrecke komplett zu machen, diverse Trialabschnitte eingebaut werden, wohingegen die 33-km-Schleife so beibehalten werden sollte. Denn die RV 1904/27 Gießen-Kleinlinden möchte weiterhin eine CTF für jung und alt, für Einsteiger und »Cracks«, für Gelegenheitsfahrer, für die Familie, aber auch für die schnelle und technisch versierte Gruppe im Angebot haben.

Bereits am Samstag hatten sich zwei verschiedene Trupps auf den Weg gemacht, um die Streckenabschnitte auszuschildern. Denn am Sonntag sollten knapp über 200 Teilnehmer bei herrlichem Herbstwetter die Strecken über 33 km (380 HM), 49 km (770 HM) und 67 km (1300 HM) in Angriff nehmen. Nach dem Pech bei der diesjährigen RTF Ende April, als in höher gelegenen Regionen morgens sogar Schneefall einsetzte, hatte es Petrus endlich einmal gut gemeint mit dem Veranstalter und den Teilnehmern. Besonders freute sich die Mannschaft um Wolfgang Rinn über die große Resonanz, Teilnehmer kamen von Brilon im Norden wie auch von Nürnberg aus dem Süden angereist. Und auch aus Rüsselsheim waren einige zum Gegenbesuch gekommen, nachdem die Radfahrervereinigung eine Woche zuvor dort vor Ort am Start vertreten war.

Mit 15 Fahrern war der RVW Gambach der teilnehmerstärkste Verein, gefolgt von den Hüttenbikern, die zwölf Mountainbiker an den Start gebracht hatten. Mit neun MTBlern folgte der RV Ober-Mörlen auf Platz drei. Überhaupt waren extrem viele Vereine bei uns vertreten, aber auch viele »freie Mountainbiker«. Vielleicht sehen wir den ein oder anderen demnächst wieder bei unseren Ausfahrten samstags mit Start und Ziel am Kleinlindener Bürgerhaus. (Ronny Th. Herteux)

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